Die Zusammenarbeit von Apple mit den Behörden in China stößt immer wieder an enge Grenzen.
Häufiger wird Apple vorgeworfen, sich dem chinesischen diktatorischen Regime zu beugen und Apps aus Zensur-Gründen zu entfernen. Im aktuellen Fall hat Apple die App „Quran Majeed“, die es erlaubt den Koran zu lesen, aus dem Store geworfen. Die Anwendung kam bisher auf 5 Millionen Downloads und war für iOS und macOS verfügbar.
Apple: „Wir halten uns an lokale Gesetze“
Apple erklärte, man halte sich an lokale Gesetze. China gilt als extrem wichtiger Absatzmarkt von Apple und ist auch der größte Produktions-Standard.
Auch „Bibel“-App in China rausgeworfen
Die Entwickler geben an, dass die Inhalte der App laut Apple illegal seien. Sie seien mit den chinesischen Behörden in Kontakt getreten, um das Problem zu lösen. Beobachter gehen davon aus, dass die Regierung religiöse Texte verbannen will. Offiziell sind in China aber weder christliche Religionen noch der Islam verboten.
In einem weiteren Fall hat Apple in China die App „Bible“ aus dem Verkehr gezogen, offenbar auch auf Drängen der chinesischen Behörden.