Seit 27. August verkauft Samsung sein neues Foldable Galaxy Z Fold 3 auch in Deutschland.
Viele User fragen sich weiterhin: Wie fehleranfällig ist das faltbare Flaggschiff-Smartphone. Der erste Teardown konnte die Frage nicht ausreichend beantworten, denn beim Auseinanderbauen hatten die Tester die Scharniere und vor allem das flexible Display noch nicht unter die Lupe genommen.
Doch jetzt lohnt in der bei Euch sehr beliebten Rubrik „Alles außer i“ wieder der Blick über den Tellerrand. Denn der YouTuber JerryRigEverything sorgt mit einem weiteren Teardown aktuell für große Aufmerksamkeit. JRE untersucht neben der Haltbarkeit des Produkts und der Schmutzresistenzen vor allem die einzelnen Schichten des flexiblen Bildschirms.
Komplette Abdichtung aller Öffnungen
Das unten angehängte neue Video bietet den bisher besten Blick auf das Innenleben des Galaxy Z Fold 3, das mit Wasserdichte nach IPX8-Norm punktet. Dabei hat Samsung nicht nur die Mainboard-Komponenten beschichtet, sondern diesmal großen Wert darauf gelegt, alle Öffnungen des Devices komplett abzudichten. Selbst die Verbindungskabel zwischen den Fold-3-Teilen haben die Südkoreaner mit einer Silikon-ähnlichen Substanz überzogen.
Die spannenden Erkenntnisse zum neuen AMOLED-Display
Noch entscheidender aber dürfte für Käufer das neue AMOLED-Display sein. Die einzelnen Schichten wurden diesmal doppelt mit Plastik überzogen. Samsung wählte ein ultradünnes Glas. Das Scharnier, ein Knackpunkt des Vorgängers, schützt Samsung über Bürsten und eine weitere spezielle Schutzschicht am unteren Displayrand gegen Schmutz.
Was unterm Strich dazu führt, dass Tester reihum bestätigen, dass das Display keine Aussetzer mehr hat, dass sich hinter dem Display kein Staub mehr breit macht und dass Samsung den großen Spalt am Scharnier des Vorgängermodells deutlich verkleinert hat. Die bessere Verarbeitung macht auch noch an anderer Stelle einen klaren Punkt: Der Konzern hat beim Fold 3 auf die „Schutzfolie“, die doch nur schnell abgeblättert war, verzichtet. Auch wenn der deutlich sichtbare Knick in der Displaymitte erhalten bleibt: Dieses neue Modell ist deutlich reifer als der Vorgänger.
Allein 600.000 Vorbestellungen in der ersten Woche haben auch gezeigt: So langsam kann man Samsung bei Foldables vertrauen. Und das Beste, beim Samsung Galaxy Z Fold 3 Preisvergleich auf idealo zeigt sich: Nur zwei Wochen nach dem Marktstart lässt sich bei dem faltbaren Flaggschiff-Smartphone schon ein Schnäppchen machen. Zum Marktstart hatten die Südkoreaner 1799 Euro verlangt, aktuell ist das Gerät erhältlich ab 1349,00 Euro. Knapp 400 Euro Ersparnis in so kurzer Zeit!
Erstes Foldable mit Schutzklasse IPX8
Wer also in diesem Herbst statt des iPhone 13 lieber mal ein ausgereiftes Foldable von Samsung kaufen will, bekommt neben dem deutlich verbesserten Faltmechanismus ein 7,6 Zoll Infinity-Flex Dynamic AMOLED Hauptdisplay mit Rahmen aus Armor Aluminum und Corning Gorilla Glass Victus™ im Frontdisplay. Neben dem Galaxy Z Flip 3 ist das Fold 3 das erste Foldable, das über die Schutzklasse IPX8 verfügt. Im Arbeitseinsatz können Nutzer auf Basis des Flex-Modus z.B. ein Videotelefonat führen und parallel dazu Notizen aufzeichnen oder Emails lesen. Dank des Flex-Modus können Besitzer übrigens auch einfach und bequem freihändige Selfies schießen. Viele Argumente, die zeigen, dass Foldables langsam den Early-Adopter-Status verlassen und spannend werden.
Kann Euch die neue Faktenlage zum Kauf eines faltbaren Smartphones bewegen oder wartet Ihr lieber auf ein faltbares iPhone?