Apple wird von allen Seiten für seine Foto-Scan-Pläne kritisiert.
Der Konzern hat angegeben, Fotos künftig vor dem Upload auf verbotenes Kinderporno-Material zu scannen. Das sorgt für Kritik von Datenschützern und auch anderen Firmen.
Regierungs-Spyware hält jeden für Verbrecher
Nach WhatsApp hat sich nun auch Epic Games zu Wort gemeldet. Kein Wunder, liegt Epic doch seit Monaten in vielen Ländern mit Apple wegen der App-Store-Provisionsregel gerichtlich im Clinch.
Der Epic-CEO Tim Sweeney bezeichnet das Tool auf Twitter als „Regierungs-Spyware“. Apple halte jeden User potenziell für einen Kriminellen.
iCloud-Upload automatisch aktiviert
Problematisch sieht Sweeney auch, dass Apple den Foto-Upload automatisch aktivieren will und selbst nach dem Ausschalten regelmäßig wieder einschaltet. So könne der Scan von privaten Fotos schwer umgangen werden.
I’ve tried hard to see this from Apple’s point of view. But inescapably, this is government spyware installed by Apple based on a presumption of guilt. Though Apple wrote the code, its function is to scan personal data and report it to government.https://t.co/OrkfOSjvS1
— Tim Sweeney (@TimSweeneyEpic) August 7, 2021