Der CEO von iFixit hat sich zum Thema Recht auf Reparatur ausgesprochen.
Ihm zufolge würden Apple, Microsoft und Samsung bewusst das Reparieren ihrer Geräte erschweren. Dazu kontrollierten sie ihre Zuliefererketten besonders intensiv, was das Beschaffen von Ersatzteilen für Außenstehende problematisch werden lässt.
Zulieferer müssen exklusiv beliefern
Zulieferer müssten oft sogar Vertragsklauseln akzeptieren, die den Verkauf von Bauteilen an anderer Hersteller explizit untersagen. Dagegen, so der CEO Wiens, müsse in den USA vorgegangen werden.
Eine Horrorstory erzählt er von Apple: In einem Fall wurden Ersatzteile für ein obsoletes Gerät von der Firma lieber vernichtet, als sie an Ersatzteilhändler zu verkaufen. Kaputte Geräte könnten dadurch eben schneller durch neue ersetzt werden, so Wiens.
Label zur Aufklärung als mögliche Lösung
Er schlägt als Gegenmaßnahme die Einführung eines „Reparatur-Labels“ vor. Dieses könnte Kunden darüber informieren, wie leicht oder schwer ein bestimmtes Gerät zu reparieren ist. Auf Basis dieser Information könnten sie dann eine freiere Kaufentscheidung treffen.