Aufgrund mangelnder Arbeitskräfte will Apple weiter expandieren und dezentraler arbeiten.
Nicht nur wir in Deutschland kennen das Problem fehlender Fachkräfte, auch Apple wird derzeit damit konfrontiert. Die Fachkräfte sind rar, der Bedarf wächst und im Silicon Valley muss sich Apple gegen Google, Amazon, Netflix und viele weitere Firmen durchsetzen.
Apple will sich dezentraler Aufstellen
Hinzu kommt die aktuelle Abwanderung von Arbeitskräften durch den Büro-Zwang Apples. Mark Gurman von Bloomberg berichtet jetzt, dass Apple plane, weitere Büros in den ganzen USA und anderen Ländern zu eröffnen, um weniger vom Silicon Valley abhängig zu sein.
Die Mieten steigen, die Kosten sind hoch
Viele Mitarbeiter können sich die hohen Mieten und Lebensunterhaltungskosten in der Region um San Francisco kaum noch leisten, Apple muss mit immer höheren Gehältern gegensteuern. Dabei wäre es günstiger, Büros in Gegenden zu eröffnen, die nicht so teuer im Unterhalt sind.
Der neue Apple Park – bald wieder leer?
Das würde eine Dezentralisierung der Arbeitsweise bedeuten – und das obwohl Apple erst vor wenigen Jahren seinen gewaltigen Firmensitz im Herzen des Silicon Valley fertiggestellt hat. Besonders Johny Srouji (Apples head of custom silicon), der mit seinem Team schon vor Jahren Büros in den USA, Asien und Deutschland eröffnete und Eddy Cue (Apples head of online services) treiben die Bestrebungen voran.
Auch COO Jeff Williams und Deirdre O’Brien begrüßen den Vorstoß aufgrund geringerer laufender Kosten und mehr Vielfalt. Eine dezentralere Arbeitsweise hätte neben vielen Vorteilen aber auch den Nachteil, dass die Teams stärker voneinander isoliert arbeiten würden und die Kommunikation leiden könnte. Aus diesem Grund weigert sich Apple derzeit auch gegen eine ausschließliche Arbeit im HomeOffice.