Horacio Gutierrez von Spotify startet offenbar einen Kreuzzug.
Bereits vor knapp zwei Wochen kritisierte der Chef der Rechtsabteilung von Spotify Apples App-Store-Politik. Apple habe, so Gutierrez, eine „unvergleichbare“ Monopolstellung.
Gutierrez: Apple unterdrücke Firmen wie Spotify
In einem neuen Interview wiederholt er die Kritik noch einmal, und das in einer neuen Dimension. Apple würde mit seiner Monopolstellung im App-Sektor andere Firmen „rücksichtslos mobben“, sei ein „ruthless bully“, so der englische Wortlaut.
Er sagt weiter zum laufenden Prozess zwischen Epic Games und Apple:
Es gibt viele sehr interessante interne Aussagen, die wirklich zeigen, wie Apple-Führungskräfte über den App Store und die Einführung von Apples Zahlungssystem dachten und ihre Absicht, Benutzer und dergleichen zu binden. In diesem Sinne war der Prozess offensichtlich sehr aufschlussreich.
Wie Epic würde auch Spotify darüber nachdenken, künftig externe Zahloptionen für Streaming-Abos zu nutzen. Damit würde eine Diskussion über Apples Praktiken angeregt werden, so Gutierrez. Und Spotify würde natürlich auch mehr vom Geld seiner Abonnenten sehen.
Das ganze Gespräch findet Ihr hier, sowohl als Audiopodcast als auch in Form einer Transkription. Es schneidet auch andere Themen wie die Tantiemenzahlungen Spotifys an.