Der Chip-Engpass weitet sich aus und wird auch Apple treffen.
Die Pandemie sorgt für einen knappen Bestand an Computer-Bauteilen. Der Engpass weitet sich aktuell aus. Apples größter iPhone-Zulieferer Foxconn warnt: Die Wartezeit werde bald bis zu einem Jahr betragen. Damit wäre auch das iPhone 13, das wir mit vier Modellen im September erwarten, betroffen.
Hohe Nachfrage und geschlossene Fabriken
Grund für die Knappheit ist unter anderem, dass wegen Corona zahlreiche Fabriken für längere Zeit geschlossen waren. Außerdem ist die Nachfrage so hoch wie nie, mit starken Smartphone-Verkäufen und riesigem Interesse bei Crypto-Mining und Co.
Engpässe bei Apple-Produkten möglich
Bisher kam Apple noch ganz gut durch den Engpass. Allerdings wird der Konzern Richtung Herbst gut planen müssen: Auch bei Apple könnte es zu Engpässen bei iPhones, iPads und Macs kommen. Bloomberg zitiert den CEO von Foxconn:
„Der Mangel an Komponenten im zweiten Quartal wird schwerwiegender sein als im ersten Quartal. Engpässe könnten bis zum zweiten Quartal 2022 anhalten.“
Die Komponentenknappheit habe sich seit Ende März verschlechtert und die Vorlaufzeit für einige Teile betrage jetzt bereits 52 Wochen.