Aktuell läuft der Gerichtsprozess zwischen Apple und Epic Games.
Heute wird auch Tim Cook vor dem zuständigen kalifornischen Gericht aussagen – iTopnews.de berichtete. Doch zuvor geschah noch etwas, dass auf Hintergedanken beider Parteien hinweisen könnte.
Microsoft mit Interessenskonflikt?
Apple bat während der Anhörungen darum, Lori Wright von Microsoft bzw. aus deren Xbox-Team, als Zeugen von den Verhandlungen auszuschließen. Grund: Er sei keine echte dritte Partei.
Dies suggeriert, dass Apple davon ausgehen könnte, dass hinter der Epic-Klage eigentlich Microsoft stecken könnte. Epic Games wäre dann sozusagen nur ein Scheinkläger im Auftrag Redmonds, um die Chancen hinsichtlich einer größeren Klage zu sondieren.
Kleine Schlammschlacht zwischen Apple und Microsoft
Apple sagt laut Bloomberg:
Beobachter könnte sich fragen, ob Epic als Stalking Horse für Microsoft dient. Microsoft hat sich vor bedeutsamen Entdeckungen in diesem Rechtsstreit geschützt, indem es nicht als Partei aufgetreten ist oder einen Unternehmensvertreter zur Aussage geschickt hat.
Microsoft widerspricht diesen Anschuldigungen vehement, ebenfalls von Bloomberg zitiert:
Apple versucht, von berechtigten Bedenken vieler Unternehmen in der Branche hinsichtlich seiner App Store-Richtlinien und -Praktiken abzulenken, einschließlich der Weigerung, das Streaming von Spielen im Apple App Store zuzulassen.
Eine eindeutige Antwort auf die von Apple suggerierte Frage gibt es aktuell nicht. Vielleicht gibt es nach einem ersten Urteilsspruch im Fall Apple gegen Epic weitere Hinweise.