Wir fanden es immer praktisch, uns Produkte innerhalb von ein-zwei Stunden liefern zu lassen.
Doch jetzt müssen wir umdenken: Amazon hat damit begonnen, Prime Now als Website und eigenständige App zu kippen. Aus Kosten- und Effektivitätsgründen wird Prime Now bis Jahresende in die Standard-App von Amazon integriert.
Mit Prime Now war es in Berlin und München möglich, ausgewählte Produkte in wenigen Stunden geliefert zu bekommen. Dies wurde über eine eigene App und Website umgesetzt.
Website und App bereits gesperrt
Durch den Schritt soll den Kunden das Einkaufen einfacher gemacht werden. Vorteil für den Online-Versandriesen: Dank der Integration müssen auch nicht zwei Dienste parallel gewartet werden, was Amazon Zeit und Geld spart.
In den USA soll der Dienst hervorragend ankommen sein. In Deutschland gibt es Zweifel, dass sich der Standalone-Service überhaupt gerechnet hat. So hatte unter anderem die Drogerie-Kette Rossmann ihre Partnerschaft mit Prime Now in Deutschland 2020 beendet. Es soll kaum Interesse bei Kunden gegeben haben.
Auf der deutschen Website und in der App lässt sich Prime Now schon nicht mehr buchen. Das Angebot wurde gesperrt. Kunden, die die Seite oder die App ansteuern, wird per Pop-up mitgeteilt, man möge in die Amazon-Standard-App wechseln.