iOS 14 ist transparenter, was das Tracken von Userdaten durch Apps angeht.
Im Juni 2020 kündigte Apple entsprechende Features im System an und startete auch bald das Entwickler-Framework „App Tracking Transparency“ (ATT) zu diesem Zweck. Aufgrund der Pandemie verzögerte sich die allgemeine Einführung aber ein wenig. In Kürze ist es mit iOS 14.5 flächendeckend soweit.
Manche Entwickler waren „voreilig“
Kernfeature des Updates sind Abfragen von Usern, sobald Apps sogenannte IDFA-IDs verwenden, um ihr Nutzerverhalten nachzuverfolgen. Solche Abfragen haben manche Entwickler schon in den letzten Monaten in ihre Apps integriert.
Deren Abfrageergebnisse hat die Seite AppsFlyer seit Oktober 2020 ausgewertet. Das Ergebnis ist eindeutig: 99 Prozent aller gefragten User lehnten Werbetracking ab.
Während Apple die Implementierungsanforderungen für ATT auf Anfang 2021 verschoben hat, haben einige Entwickler sie trotzdem in ihre iOS 14-Apps integriert. Das ATT-Framework fordert den Benutzer auf, sich anzumelden, um die Nachverfolgung zu ermöglichen, wenn er die aktualisierte App verwendet. Es überrascht nicht, dass die Mehrheit der Benutzer (99%) auf Aufforderung keine Nachverfolgung zulässt, wenn sie dazu aufgefordert werden.
iOS 14.5: Tracking wird Geschichte
Auch wenn die Datenmenge dieser Studie natürlich bei weitem nicht alle iOS-14-User umfasst, ist das Ergebnis eindeutig. iOS 14.5 wird Tracking „der alten Schule“ auf iPhones und iPads definitiv ein Ende bereiten. Entwickler arbeiten entsprechend mit Hochdruck an neuen Lösungen – iTopnews.de berichtete.