Die Deutsche Post startet das Digital-Zeitalter für die klassische Papier-Briefmarke.
Digitale Briefmarken, die der Nutzer selbst ausdrucken oder als Code auf einen Umschlag schreiben kann, gibt es bei der Deutschen Post schon länger. Ab sofort beginnt aber auch für die klassische Papier-Briefmarke das Digital-Zeitalter.
Neuer Matrixcode wird für Basis-Sendeverfolgung gescannt
Die Post hat den Verkauf ihrer neuen Marken, die am Rand einen sogenannten Matrixcode zeigen, gestartet. Kunden, die den Code mit der App Post & DHL einscannen, können so zumindest eine Basis-Sendungsverfolgung aufrufen.
Sie erfahren, ob der „Matrixbrief“ bereits im Briefzentrum des Absenders oder sogar schon in der Zielregion bearbeitet wurde.
Für eine detaillierte Sendungsverfolgung bis hin zum Empfänger müssen Post-Kunden aber nach wie vor ein Einschreiben buchen und aufgeben.
Neben dem Tracking lassen sich über den Matrixcode auch weiterführende Informationen zum Briefmarkenmotiv aufrufen. Durch die Matrix werden die Marken künftig größer und komplett individuell. Weil jeder Code anders aussieht, könnte das für Sammler interessant sein.
Kampf den Fälschern
Das neue System soll außerdem Fälschungen und Missbrauch verhindern. Denn durch das Scannen im Verteilzentrum wird eine Briefmarke entwertet, und kann kein zweites Mal verwendet werden. Tricks wie das Abwischen des Stempels funktionieren damit nicht mehr.
Ab 2022 will die Post nur noch Briefmarken mit Matrixcode verkaufen.