Apple hatte 2020 einen Gerichtsfall bezüglich seiner europäischen Sparte (vorerst) gewonnen.
Die EU forderte eine Steuernachzahlung in Höhe von 13 Milliarden Euro von Apples Niederlassung in Irland. Apple ging gegen das Urteil vor und errang im Juli vergangenen Jahres einen Sieg, weil laut Richter seitens der EU nicht nachgewiesen werden konnte, worin Apple gegen das EU-Steuerrecht verstoßen hatte.
EU beklagt widersprüchliche Urteile
Nun geht die EU wiederum gegen dieses Urteil vor. Den Richtern werden „widersprüchliche Urteile“ vorgeworfen. Sie hätten dabei Mitarbeiterzahlen von Apple falsch verrechnet und andere Fehler gemacht.
Für die EU ist der Fall von großer Bedeutung, da die Union in den kommenden Jahren große Digitalunternehmen wie Apple oder auch Facebook stärker besteuern und überwachen will. Der weiterhin laufende Prozess um die Steuernachzahlung ist in dieser Hinsicht eine klare Machtprobe.