Die erste Malware für Apples neuen M1-Chip wurde entdeckt.
Nur wenige Wochen hat es gedauert, bis Hacker die neuen Apple-Prozessoren als Ziel anvisierten. Das hat nur der Sicherheitsforscher Patrick Wardle herausgefunden.
Intel-Adware auf M1-Chip entdeckt
Genauer gesagt ist der erste virtuelle Schädling, der auftaucht ist, eine Adware, die zuvor auch für Intel-Chips im Umlauf war. Sie heißt „GoSearch22“ und wurde bereits Ende Dezember gesichtet.
Sie scheint nach Außen hin eine reguläre Safari-Erweiterung zu sein, sammelt aber Userdaten für Internetwerbung. Auch werden diese Daten an Werbefirmen weitergegeben.
Antiviren-Apps noch nicht auf M1 eingestellt
Aktuell ist es laut Wardle im Übrigen so, dass Antiviren-Programme noch nicht darauf ausgelegt sind, M1-Macs zu scannen. Die neue Variante von „GoSearch22“ blieb auch daher länger unentdeckt.
Von anderen Sicherheitsfirmen wurden bereits weitere potentielle Malware-Algorithmen entdeckt. Sie werden derzeit untersucht und die Ergebnisse bald auch veröffentlicht.