Parship dürfte vielen aus den Dauer-Werbekampagnen bekannt sein.
„Jede Minute verliebt sich ein Single auf Parship“: Der Dating-Dienst mit eigener iPhone-App trommelt täglich, um neue Kunden zu gewinnen. Was vielen nicht klar ist: Für die Nutzung aller Vermittlungsangebote müssen Nutzer zahlen – und dafür werden offenbar „Knebelverträge abgeschlossen“.
Ungerechte Vertragsmodalitäten?
Sagt die Verbraucherzentrale und wird jetzt dagegen vorgehen. Ihre Ansicht nach „verwehrt Parship Nutzern zu Unrecht den jederzeitigen Austritt aus dem Vertrag und verwendet unzulässige Klauseln“.
Deshalb will der Verbraucherverband vzbv jetzt eine Musterfeststellungsklage prüfen. Dazu suchen die Verbraucherschützer nach Betroffenen, die sich durch unrechtmäßige Vertragsklauseln von Parship betrogen sehen.
Mehrere hundert Euro Erstattung denkbar
Falls die Klage erfolgreich ist, „könnten Betroffenen mehrere hundert Euro Erstattung zustehen“. Dafür bietet der vzbv hier ein Formular zum Übermitteln Eurer Erlebnisse an – garantiert ohne Vertragsbindung, wie unterstrichen werden muss.