Cloud-Speicher verändern aktuell die Art und Weise wie wir unsere Daten nutzen und sichern.
Die Informationen werden bei einem solchen System schlichtweg outgesourct. Anstatt sie nämlich auf der eigenen Festplatte zu speichern, lädt man sie automatisiert auf den Cloud-Server eines externen Anbieters oder in ein eigenes Netzwerk. Vorteilhaft ist daran, dass man auf seinem eigenen Endgerät Platz spart und der Zugriff jederzeit von jedem Ort der Welt aus möglich ist.
Was ist überhaupt ein iCloud-Speicher und wie installiere ich ihn?
Diverse Internetfirmen bieten aktuell sogenannte Clouds an. Hierbei handelt es sich um externe Server, auf denen man via Internet Daten ablädt. So können sich Fotos automatisiert vom Handy hochladen lassen. Ihr besitzt also stets ein Backup, auf welches sich jederzeit zugreifen lässt. Mittlerweile gibt es auch reichlich Literatur, die aufklärt, wie am besten mit der Cloud umzugehen ist. So ist “Cloud clever nutzen” von Markus Gorski, Michael Schuld und Holger Wöltje, herausgegeben über Haufe, eine gute Anlaufstelle, um sich mit der Materie intensiver zu beschäftigen.
Die iCloud ist bekanntlich die Variante, die Apple seinen Kunden anbietet. Das System startete im Jahr 2011 und kann auf maximal zehn Apple-Geräten und Microsoft-Rechnern simultan verwendet werden. Dabei gibt es gleich am Anfang 5 GB Speicherplatz gratis dazu. Geeignet ist dieser für Mails, Kontakte, Kalender, Lesezeichen, Fotostreams, Videos, Dokumente, Notizen, Browserdaten aus Safari sowie den Zugang zu iTunes und zum eigenen Mac. Für größere Datenmengen, die z.B. bei der Produktion von Video-Content anfallen, ist eine Erweiterung empfehlenswert.
Die iCloud von Apple zu installieren ist relativ einfach. Ihr gebt die entsprechende Apple-ID für die Anmeldung ein oder registriert Euch. In der iCloud selbst lässt sich schließlich auch der erweiterte Speicherplatz kaufen. So vorbereitet, könnt Ihr nun die Inhalte auf dem Rechner auswählen, die hochgeladen werden sollen. Durch den Button „Anwenden“ setzt Ihr die Synchronisation in Gang und die Daten wandern als Kopien in die iCloud.
Wie lässt sich ein Cloud-Speicher einfach aufräumen?
Zunächst: Die ersten 1000 Bilder werden. im Upload nicht auf die 5 GB Speicherplatz der iCloud angerechnet. Selbes gilt für iTunes, Kalendereinträge und Mailanhänge. Wenn sich der Ordner dennoch immer weiter füllt, öffnet Ihr in der iCloud die Option „Speicher verwalten“. Beim gewünschten Backup geht Ihr nun auf „Alle Apps anzeigen“ und könnt dann die Anwendungen deaktivieren, die eigentlich keine Sicherung benötigen.
Des Weiteren kann die Option „Fotos hochladen“ sehr viel Speicherplatz kosten, dann nämlich, wenn die Bilder automatisch in die Cloud kopiert werden. Hier gilt es, die Funktion zu deaktivieren und überflüssige sowie doppelte Dateien auszusortieren. Schaut Euch insbesondere auch die Foto- und Video-Backups an, die zu den größten Datenfressern gehören.
Vor- und Nachteile einer Cloud auf einen Blick
Vorteile:
• Datenzugriff von jedem Ort der Welt
• Speicherplatz auf dem eigenen Gerät sparen
• Cloud-Anbieter bietet hohes Maß an Datensicherheit
Nachteile:
• Ihr erhaltet nur Zugriff, wenn eine Internetverbindung besteht
• Daten befinden sich an einem externen unbekannten Speicherort
• Über ein einzelnes Passwort sind alle Daten zugänglich