Ein neuer Vergleich zeigt die Gehaltsunterschiede in Europa auf.
Das Vergleichsportal Verivox hat untersucht, „wie lange jemand arbeiten muss, um sich ein neues iPhone leisten zu können – und zwar nicht nur für Deutschland, sondern für 34 Länder in Europa.“
Deutschland im oberen Drittel
Deutschland liegt in diesem Vergleich auf Platz 10. Verena Blöcher von Verivox erklärt: „Hier bei uns in Deutschland reichen im Schnitt acht Arbeitstage aus, um den Gegenwert eines iPhones zu erwirtschaften. Damit liegen wir auf Platz 10 in unserem Europa-Vergleich.“ Das macht ‚umgerechnet‘ knapp vier iPhones im Monat.
Auf der Liste vor Deutschland liegen einige Länder, mit denen in einem solchen Vergleich zu rechnen war: die Schweiz, Norwegen und Luxemburg. Platz 1 belegt Liechtenstein. Blöcher: „Dort muss man nur rund drei Tage arbeiten, um sich ein neues iPhone 12 leisten zu können.“
Gehaltsunterschiede werden sehr deutlich
Gerechnet wurde mit dem monatlichen Einkommen pro Kopf, das die Weltbank angibt. Dies zeigt drastische Diskrepanzen auf, so Verivox: „In der Republik Moldau muss man theoretisch fast drei Monate für ein iPhone arbeiten, auch in Nordmazedonien sind es mehr als zwei Monate.“ Auf folgender Basis wurden die Berechnungen durchgeführt:
Die Preise wurden für 34 Länder Europas recherchiert, in denen das iPhone durch Apple oder autorisierte Reseller verkauft wird. Ermittelt wurden die Kosten für das neue iPhone 12 mit 64 GB Speicher, ohne Eintauschen eines Altgeräts. Sofern das Modell nicht erhältlich war, wurde der Preis des iPhone 11 mit 64 GB gewählt. Das Bruttonationaleinkommen pro Kopf und Monat dividiert durch den iPhone-Kaufpreis zeigt, wie viele iPhones sich Verbraucher im Monat leisten könnten. Lebenshaltungskosten sind nicht berücksichtigt. Die Werte abweichender Währungen wurden in US-Dollar bzw. in Euro umgerechnet (Kurs vom 30. Oktober 2020).
Den gesamten Bericht findet Ihr bei Interesse hier als „Verbraucher-Atlas iPhone“ bei Verivox.