Ikea hat sich entschieden, den Papier-Katalog aufzugeben.
Der Ikea-Katalog, dessen Klassiker das legendäre Billy-Regal ist, erschien erstmals 1951. Der Gründer Ingvar Kamprad hatte den Katalog damals selbst zusammengestellt. Regelmäßig landete der Katalog in deutschen Briefkästen. Auch in den Ikea-Filialen lag er aus.
2016 gingen im auflagenstärksten Jahr 200 Millionen Exemplare des Katalogs in Druck. Traditionell gab es 69 verschiedene Versionen in 32 Sprachen in 50 Ländern.
45 Prozent mehr Online-Umsatz weltweit
Ikea konzentriert sich ab sofort auf das digitale Geschäft. Online steigerte Ikea seinen Umsatz im letzten Jahr weltweit um 45 Prozent.
User können ganz bequem am Laptop, Smartphone oder Tablet durch das Produkt-Portfolio stöbern. Einen Papier-Katalog nimmt kaum mehr jemand in die Hand.
Abschied via Instagram
Seit dem Jahr 2000 bot Ikea den Katalog in einer Print- und einer Online-Version an. Einen Vorläufer startete Ikea bereits 1998: In diesem Jahr war der erste Ikea-Katalog im Internet verfügbar, es war allerdings nur eine Sonderausgabe, die Produkte für Büros und Geschäfte zeigte.
Da das Zusammenstellen, Drucken und Verteilen vergleichsweise geworden teuer ist, hat sich der Konzern nun entschlossen, den Katalog einzustellen.
In einem Instagram-Post verabschiedet sich Ikea Deutschland:
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