Welcher Browser liegt auf den Rechnern der Nutzer vorn?
Netscape ist Geschichte. Später dominierte Microsofts unseliger Internet Explorer, und auch der Firefox mischte mit. Doch nun scheint Googles Chrome den „Browser-Krieg“ endgültig gewonnen zu haben.
Chrome wird es Betreibern von Websites künftig deutlich erschweren, den von seinen Besuchern verwendeten Browser zu identifizieren. Bisher ließ der Browser eindeutige Rückschlüsse auf den Nutzer zu. Das klappt mit den deutlich reduzierten „User Agent Hints“ nicht mehr, die Google derzeit in der Beta von Chrome 84 testet.
Künftig müssen Nutzer aktiv zustimmen, dass ihr Browser Daten übermittelt – was die wenigsten tun dürften. Mit dieser Datenschutzmaßnahme lassen sich dann auch Browserstatistiken deutlich schwerer als bisher erstellen. Und der Chrome wird damit wohl nie mehr von der Spitze verdrängt.
Laut der neuesten Studie der Marktanalysten von NetMarketShare liegt der Google-Browser bei der Desktop-Nutzung mit einem Anteil von 68,35 Prozent weltweit mit dramatischem Vorsprung auf Platz 1, vor zwei Jahren waren es noch 65 Prozent.
Die Browser-Alternativen sind längst keine Konkurrenz mehr für den Chrome. Firefox (8,28 Prozent), Microsoft Edge (6,54 Prozent) und Explorer (6,44 Prozent) sowie Apples Safari (3,65 Prozent) liegen mit einstelligen Marktanteilen auf den Plätzen 2 bis 5.
Auch auf Smartphone und Tablet kommt der Android-Chrome auf 63,84 Prozent, und das iOS-Safari nur auf 26,64 Prozent.
Auf welchen Browser setzt Ihr?