Einige Nutzer könnten Augenbeschwerden durch das iPhone 12 bekommen.
Bei detaillierten Untersuchungen von notebookcheck wurde ein – allerdings kaum wahrnehmbares Display-Flackern – entdeckt.
„Das Display flackert mit 226.2 Hz (höchstwahrscheinlich durch Pulsweitenmodulation PWM).“
Dahinter stecken soll die PWM, die das Fachport Elektronik-Kompedium so erklärt:
„Die PWM ist eine digitale Modulationsart, bei der eine technische Größe (z. B. elektrische Spannung) zwischen zwei Werten wechselt. Dabei wird bei konstanter Frequenz ein Rechteckimpuls moduliert, dessen Weite, Breite bzw. Länge variiert. Das Verhältnis zwischen Impuls und Pause wird als Tastgrad bezeichnet. Die Pulsweitenmodulation (PWM) wird hauptsächlich in der Steuer- und Regelungstechnik verwendet.“
Dabei handelt es sich um eine Methode, mit der unter anderem die Helligkeit vom LEDs durch sehr schnelles Ein- und ausschalten gesteuert werden kann. Etwa jedes zweite getestete Smartphone setzt auf PWM.
Apple mit relativ niedriger Frequenz
Bei den Geräten, die PWM nutzen, liegt die durchschnittliche Frequenz deutlich höher bei 9608 Hz. Durch die niedrige Frequenz könnte das iPhone-Display zumindest bei sensiblen Nutzern Augenbeschwerden verursachen, wie notebookcheck bilanziert:
„Die Frequenz von 226.2 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 51 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren.“