Der Streit zwischen Apple und den Fortnite-Entwicklern von Epic eskaliert.
Nachdem Epic am Wochenende mit einer Einstweiligen Verfügung die Rückkehr in den App Store per Gerichtsbeschluss erzwingen wollte, schlägt Apple nun zurück – mit einer Gegenklage.
„Provisionsdiebstahl“ als Vorwurf
Darin wirft Apple Epic Games „Provisionsdiebstahl“ vor. Die Firma stelle sich „als moderner Robin Hood“ dar, erzielte aber in Wirklichkeit Milliarden Umsätzen. Epic sei „nicht bereit“ für den Nutzen, den der App Store dem Unternehmen bringe, zu zahlen.
Apple untermauert, Epic habe den Nutzungsvertrag „gebrochen“. Es sei „nur ein banaler Streit um Geld“. Apple verlangt nun die Rückerstattung der Gelder, die Epic über sein eigenes Zahlungssystem kassiert. Außerdem wird das Gericht aufgefordert, dieses Zahlungssystems über alle Apps des Publishers dauerhaft zu verbieten.
Apple spricht davon, dass Epic den Konzern hintergangen habe. Noch im April habe sich Epic für die Fortnite-Promotion bei Apple bedankt. Zu dieser Zeit hätte aber hinter den Kulissen bereits eine Armada von Anwälten an der Klage von Epic gegen Apple gearbeitet.
Eine erste Anhörung vor Gericht ist für Ende September geplant.