Microsoft hat beim Thema Spiele-Abos schon länger Zoff mit Apple.
Anfang August musste das xCloud-Betaprojekt für Spielestreaming unter iOS erfolglos beendet werden. Wegen zu stringenter App-Store-Regeln kann das Projekt nicht für iPhones realisiert werden.
Friedlichere Töne nach scharfer Kritik
Microsoft kritisierte Apple damals stark für seine angebliche Bevorzugung des eigenen Angebots Apple Arcade und dem Verbot von Diensten wie xCloud oder Google Stadia. Jetzt allerdings wurden versöhnlichere Töne angeschlagen.
Dies erfolgte in einem Interview mit Xbox-Chef Phil Spencer, dessen Hauptthema Microsofts Übernahme der Spielefirma Bethesda (Elder Scrolls, Doom etc.) war. Microsoft zahlte wohl knapp 7,5 Milliarden US-Dollar für das Unternehmen mit knapp 2300 Mitarbeitern.
Gebühren seien weniger das Problem
Spencer zufolge hat Microsoft weiterhin Pläne für ein iOS-Angebot des Game Pass. Hinderlich sei dabei nicht, wie aktuell wegen der Fortnite-Debatte annehmen, die 30 Prozent Gebühren, die Apple für Apps und In-App Käufe im App Store erhebt.
Vielmehr wiederholte Spencer, dass Apple wegen anderer Regularien den Game Pass nicht in den App Store aufnehme. Man sei aber in Gesprächen und hoffe, eine Lösung zu finden. Wann dies der Fall sein könnte, kommentierte der Microsoft-Mitarbeiter nicht.
via Appleinsider/Foto: