Millionen von Bing-Datensätzen sind offen im Netz aufrufbar gewesen.
Hacker haben aus einer nicht geschützten Datenbank über 6,5 Terabyte an Daten laden können. Sie stehen in Zusammenhang mit Nutzerinformationen der mobilen App der Suchmaschine Bing.
Vor zehn Tagen entdeckt
Auch iOS-User sind demnach betroffen. Der Server war bis zum 10. September gesichert. Am 12. September entdeckte die White-Hat-Hackergruppe WizCase den Server und benachrichtigte Microsoft am folgenden Tag.
Am 16. September wurde der Server von Microsoft wieder abgesichert. In der Zwischenzeit wurden zwei sogenannte „Meow-Attacks“ auf ihn ausgeführt. Sie stohlen Datensätze und löschten sie anschließend vom Ursprungsserver.
Mindestens 100 Millionen Datensätze, vermutlich aber noch deutlich mehr, wurden gestohlen. Sie könnten Suchzeitpunkte, Ortsdaten, Modellinformationen, Suchbegriffe und auch Teile angeklickter Suchergebnisse enthalten. Was mit ihnen geschehen könnte, ist unklar.