Die EU arbeitet gerade an einem Gesetz, durch das Apple Pay offener für Drittanbieter würde.
Andere Firmen als Apple selbst hätten in Europa dann die Möglichkeit, Technologien des Bezahlsystems zu adaptieren und in eigenen Produkten zu verwenden. Apple kritisiert diese Pläne nun in einem Statement:
Wir glauben, dass Gesetze, die den technischen Ansatz eines Unternehmens in Bezug auf Hardware- und Softwaresicherheit vorschreiben, Kunden letztendlich gefährden und Innovationen im Keim ersticken werden.
Cupertino äußert nach Außen hin also primär Sicherheits- und Kundenzufriedenheitsbedenken. Ein geschlossenes System sei besser im Falle von Bankdaten, die bei vielen unterschiedlichen Integrationsansätzen durch Drittanbieter eher kompromittiert werden könnten.
Ein Schutz der eigenen Arbeit und des eigenen Produktökosystems dürfte aber auch hinter der Kritik stecken. Apple kündigte an, in dieser Sache an die EU heranzutreten und den eigenen Standpunkt in direkten Gesprächen zu vertreten.