Ab 17. Oktober werden Corona-Apps mehrerer EU-Länder zusammenarbeiten.
Zwar setzen alle Corona-Apps auf die gleiche Schnittstelle, doch diese funktionieren aktuell nur innerhalb eines Landes. Der Plan der EU ist es, dass das Contact Tracing auch grenzübergreifend funktionieren soll.
Start mit drei Ländern
Nutzer müssen dann bei Auslandsaufenthalten nicht mehr die App des jeweiligen Landes installieren und aktivieren, sondern Ihr erhaltet Warnungen vor einer möglichen Infektion von Eurer eigenen heimischen App.
Leider ziehen nicht alle Länder mit
Nachdem ein Test mit den Apps aus Deutschland, Dänemark, Irland, Italien, Lettland und Tschechien erfolgreich verlief, werden wohl auch Österreich, Estland, die Niederlande, Polen und Spanien dazukommen.
Leider wollen nicht alle Länder mitziehen. Frankreich, die Schweiz, Belgien und Luxemburg planen aktuell keine Zusammenarbeit.
Eine europaweite Kampagne soll darüber informieren, dass der Datenschutz gegenüber den aktuellen rein nationalen Lösungen unverändert hoch bleibt. Nutzer müssen hierzu die Corona-Warn-App auf ihrem Smartphone aktualisieren und dem grenzüberschreitenden Datenaustausch zustimmen.Die Apps der beteiligten Länder basieren alle auf der gleichen Schnittstelle von Apple und Google.