Wie Apple erhebt auch Google im Play Store Gebühren für App-Verkäufe.
Apple hat gestern Facebook eine Ausnahme zugestanden, bei der solche Gebühren in Höhe von 30 Prozent nicht entrichtet werden müssen – iTopnews.de berichtete. Google hat parallel seine Richtlinien gestrafft, auch weil Apple sonst hart bleibt.
Absicherung gegen neue App-Koalition
Die Aktion zielt auf die Koalition gegen hohe App-Gebühren, die vor kurzem ins Leben gerufen wurde. Google möchte deren Mitglieder wie Netflix oder Spotify davon abhalten, eigene Zahlungssysteme zu nutzen und auf das des Play Stores angewiesen zu sein.
Daher ändert sich an den Kernregularien nichts, aber Workarounds bei der Einnahmenabrechnung wurden erschwert. Es heißt entsprechend etwa: „Apps dürfen Nutzer nicht zu einer anderen Zahlungsmethode als dem Abrechnungssystem von Google Play weiterleiten.“ Das hatte zum Beispiel Spotify bislang getan.
Auch auf andere Webseiten darf nicht mehr einfach so weitergeleitet werden. Die Regeln gelten ab dem 1. Januar 2021, Apps mit Verstößen müssen diese bis zum 30. September 2021 korrigieren.