Instagram steht aktuell wegen Datenschutzpraktiken in der Kritik.
Ein Sicherheitsforscher hat als Teil des offiziellen Bugfinder-Programms von Instagram entdeckt, dass eigentlich gelöschte Nutzerdaten noch ein Jahr auf Servern gespeichert wurden. Dabei handelt es sich sowohl um Fotos als auch private Nachrichten.
DSGVO-Feature sorgte für Auffindung
Ironisch ist, dass dies durch die Nutzung eines Datensicherungs-Features entdeckt wurde, das Instagram 2018 wegen der DSGVO eingeführt hatte. Gerade dies ist nun für einen nicht unerheblichen Datenschutz-Skandal verantwortlich.
Wieviele Datensätze gesichert wurden, ist unbekannt. Laut Instagram ist das Problem mittlerweile behoben worden. Der Dienst gibt in allen offiziellen Dokumenten zu Protokoll, dass gelöschte Daten spätestens nach 90 Tagen von ihren Servern verschwinden.