Die Betreiber der Messenger WhatsApp und Telegram wollen Chats ihrer Nutzer nicht Chinas Machthabern offenlegen.
Die Regierung von Hongkong steht unter dem Einfluss von Chinas diktatorischem System. Die Machthaber haben WhatsApp und Telegram aufgefordert, Nutzer-Daten der friedlichen Demonstranten und der Regierungskritiker preiszugeben. Als Legitimation dient unter anderem ein neues Gesetz, welches Kritik an der chinesischen Regierung verbietet.
Demonstranten in Hongkong in Gefahr
Würden belastende Chat-Daten in die Hände der Regierung fallen, könnten die Verfasser im Gefängnis landen oder politisch verfolgt werden. Das wollen die Betreiber der Messenger vermeiden.
„Meinungsfreiheit ist ein Menschenrecht“
Facebook, der Mutterkonzern von WhatsApp, erklärt:
„Wir glauben, dass die Meinungsfreiheit ein Menschenrecht ist und unterstützen das Recht der Menschen, sich auszudrücken, ohne sich um ihre Sicherheit oder vor Vergeltungsmaßnahmen fürchten zu müssen.“