70 Millionen Dollar hat Apple TV+ für die Exklusivrechte an „Greyhound“ hingeblättert.
Doch Produzent, Drehbuchautor und Hauptdarsteller Tom Hanks ist offenbar nicht glücklich. Er bedauert in einem neuen Interview mit dem britischen Portal Guardian, dass der Film wg. Corona nicht im Kino, sondern bei Apple TV+ läuft:
„Es bricht mir das Herz.“
Hanks, gerade auf Promo-Tour für den Kriegsfilm, verriet, dass er fast ein Jahrzehnt an dem Werk gearbeitet habe. Apple fährt er in die Parade: Den Film, der ab 10. Juli bei Apple TV+ zu sehen ist, solle man eigentlich auf der Leinwand sehen, nicht am heimischen TV-Gerät im Streaming.
„Ich möchte meine Apple-Oberherren (im Original-Zitat „Overlords“) nicht verärgern, aber es gibt einen Unterschied in der Bild- und Tonqualität.“
Hanks gefiel ebenfalls nicht, dass Apple („die grausamen Peitschenmeister“) ihm diktiert habe, bei seinen Video-Interviews zum Film vor einer leeren Wand zu sitzen. Dahinter steckt offenbar der Gedanke, Journalisten könnten sich bei den Interviews weniger auf den Film und die Aussagen von Hanks als auf Hanks‘ Bücherschränke konzentrieren:
Er fühle sich, als sei er in einem „Zeugenschutzprogramm. Aber hier bin ich und verneige mich vor den Bedürfnissen von Apple TV.“