Um 19 Uhr startet die WWDC mit der Keynote. Tim Cook wird sie präsentieren.
Zuvor hat Apples CEO dem US-TV-Sender CBS für die Show „Sunday Morning“ ein ausführliches Interview gegeben. Cook spricht natürlich über die WWDC, aber auch über Corona, Rassimus, Apples Verantwortung und den Steuerzahler Apple.
Tim Cook mahnt Donald Trump
Zur gleich startenden Keynote erklärte Cook, er kenne „soviele Geheimnisse“ und es sei „schwer, dass er diese nicht alle erzähle. Man habe ihn gut trainiert.
Deutlich konkreter wurde Cook bei anderen Themen: Apple, so der CEO, habe „die soziale Verantwortung“. Er dürfe nicht nur an Finanzen und Profit denken, wichtig sei, dass man „die gesamte Gesellschaft“ im Blick behalte. Daher zahle Apple auch all seine Steuern, die man „den jeweiligen Staaten schuldet“.
Cook wurde gefragt, ob er seine Bedenken auch bei Gesprächen mit Donald Trump zur Sprache bringe. Er bestätigte das. Es sei wichtig, dass alle Menschen die gleichen Rechte hätten.
„Historischer Moment“, der mehr Gerichtigkeit bringen kann
Über das Thema Rassismus sagte Cook, man erlebe gerade „einen historischen Moment, der Fortschritte mit sich bringen kann.“ Nach vielen kleinen Schritten sei jetzt „ein großer Sprung“ für mehr Gerichtigkeit möglich. Das iPhone mit seiner Kamera mache es immer schwieriger, „Vorgänge wie Polizeigewalt“ falsch darzustellen. Die iPhone-Kamera, die jeder in der Tasche habe, erlaube es, Vorgänge mit Videos schnell zu dokumentieren.
„Hunderte Millionen für Kampf gegen Corona gespendet“
Um weltweit beim Kampf gegen Corona zu helfen, sei Apple „auf den Kopf gestellt“ worden. Außerdem erinnerte er ann Spenden von „mehreren hundert Millionen US-Dollar“.
via CBSNews