Es schien kurzzeitig so, als würde das kommende Safari 14 Google Analytics unbrauchbar machen.
Grund dafür sollen, so erste Berichte zum Thema, die neuen Anti-Tracking-Bestrebungen des Browsers sein. In ersten Fotos der Funktion entdeckten findige Journalisten einen Hinweis, dass auch Googles Analysetool von Safari 14 als Tracking-Software erkannt wird.
Safari blockt nicht kategorisch alles
Das ist auch richtig, allerdings bedeutet dies nicht, dass die Software auch von Safari blockiert wird und Webseitenbetreiber keine Besuche mit dem Browser auf ihre Seiten nachvollziehen werden können.
Es ist sogar so, dass Safari schon seit 2017 Analytics und ähnliche Tools mit dem Anti-Tracking-Feature identifiziert, weil sie es erlauben, von mehreren Domains Anfragen zu erhalten. Dadurch ist die Möglichkeit einer unerkannten Datenweitergabe zwischen mehreren Domains gegeben.
Safari gleicht Tracking-Tools vor der Sperrung ab
Dass Google Analytics das aber nicht außerhalb der Nutzervereinbarung tut, weiß Safari 14 aber auch. Dafür wird jeder erkannte potentielle Tracking-Software, die erkannt wird, mit Listen bösartiger Tracker von DuckDuckGo abgeglichen. Und nur die wirklich schädlichen Anwendungen werden dann blockiert – unter denen Google Analytics natürlich nicht ist.