Die deutsche Corona-Warn-App hat 20 Millionen Euro verschlungen, berichteten wir gestern.
Erschienen ist sie noch immer nicht, doch nach übereinstimmenden Medienberichten gibt es nun ein Startdatum: Am kommenden Dienstag soll die auf der gemeinsam von Apple und Google entwickelten Bluetooth-Technologie basierende Anwendung, die die Deutsche Telekom und SAP federführend entwickelten, erscheinen.
Monatlich wird die App weitere Kosten in Höhe von 2,5 bis 3,5 Millionen Euro, in erster Linie für den Betrieb von zwei Hotlines bei der Deutschen Telekom, verursachen.
Die Bundesregierung erhofft sich von der App Hilfe bei der Bekämpfung der Pandemie und eine bessere Nachverfolgung von Infektionsketten. Nach und nach soll die Kompatibilität mit den Apps anderer Länder angestrebt werden, das hilft auch Reisen, Infektionsketten auch über Ländergrenzen hinweg nachverfolgt werden können.
Die App ist freiwillig nutzbar. Gesundheitsminister Jens Spahn hatte erklärt:
„Wenn wir in den kommenden Wochen einige Millionen Bürger von der App überzeugen, dann bin ich schon zufrieden.“
Beim Tracing werden persönlichen Daten übertragen, Rückschlüsse auf Teilnehmer sind nicht möglich.
Alle Fragen rund um die Corona-App hat iTopnews hier beantwortet.