Craig Federighi hat macOS 11 Big Sur auf dem WWDC-Event präsentiert.
Sein Name: Big Sur. Und es hat es in sich. Das Design des Systems wurde großflächig umgestaltet. Es erinnert an iOS 14, bietet aber auch eine eigene Interface-Sprache.
Die Icons wurden umgestaltet, die Fenster abgerundet und vieles mehr. Aber das generelle Layout bleibt zugleich da.
Einheitliche Icons in iOS und macOS
Wichtig für alle, die iOS kennen, den Mac aber noch nicht: Die Menüicons sind jetzt angeglichen, sodass App-Funktionen einfach zu verstehen sind, etwa in der neuen Finder-Toolbar.
Auch Elemente wie Dropdown-Menüs wurden umgearbeitet, mit mehr Abstand und neuen Icons. Menüleisten-Features wie WLAN-Infos sind visuell neu als halbtransparente Fenster implementiert.
Widgets auf dem Mac verbessert
In einem neuen Slide-Menü gibt es die neuen Widgets, die auch in iOS 14 und iPadOS 14 kommen. Und natürlich wurden auch Apps erweitert.
Nachrichten können besser durchsucht werden, Chats können wie in iOS gepinnt werden und natürlich auch mit vielen Memojis angereichert werden. Apple Maps sieht komplett anders aus als zuvor und bietet ein intuitiveres Vollbild-Design.
Catalyst: iPad-Apps werden zu Mac-Apps
Apple verbessert mit Big Sur die Catalyst-Plattform. Entwickler können mehr Funktionen ansprechen, darunter Fenstermanagement, Checkboxen, Fotobearbeitung und mehr. Apple Maps wurde etwa mit Catalyst optimiert.
Safari jetzt noch schneller
Der Apple-Browser ist laut Apple jetzt bei häufig benutzten Webseiten und in Sachen JavaScript 50% schneller als Chrome. Mit einem Datenschutz-Button informiert die App in der URL-Leiste über Datenschutz-Verhalten von Webseiten.
Im Mac App Store werden mit Big Sur Erweiterungen für Safari vertrieben werden. Auch deren Datenschutz-Funktionen sind erweitert worden und sorgen für mehr App-Transparenz. Tabs und die Startseite wurden auch überarbeitet.