Apple und Google arbeiten gemeinsam an einer Tracing-API gegen Corona.
In der Schweiz startete die erste App mit der Schnittstelle – iTopnews.de berichtete. Jetzt kommen Details ans Licht, die zeigen, wie Apple und Google zuallererst in Kontakt kamen.
Datenschutz als Problem
Den Anfang nahm die Zusammenarbeit im Büro des Chief Technical Officer (CTO) der Firma VMWare, Edouard Bugnion. Der Epidemiologe Marcel Salathe schlug ihm vor, eine App fürs Corona-Tracing zu verwenden. Problem dabei: der Datenschutz beim GPS-Tracking.
Bluetooth erwies sich nach Rücksprache mit der Datenschutz-Expertin Carmela Troncoso als Option, eine App ohne Tracking zu nutzen. Um Bluetooth zu verwenden, musste im Falle der iPhones aber Apple mitspielen.
Apple reagierte zunächst nicht auf die Anfrage der Gruppe um Bugnion. Am 21. März wurde er dann aber kontaktiert und Apple zeigte sich bereit, Geld und Arbeitskraft in eine Tracing-API zu investieren. Apple schlug vor, mit Google kooperieren. Diese Zusammenarbeit wurde dann wenige Tage später, am 10. April, offiziell bekanntgegeben.