In China wurde die uigurische Minderheit auf Basis eines Smartphone-Hacks ausspioniert.
2019 reparierte Apple einige Sicherheitslücken im WebKit-Framework, die Hacks via Internet ermöglichten. Mindestens eine von ihnen wurde allerdings auch dieses Jahr noch ausgenutzt – von chinesischen Webseiten.
Ähnliche Aktion wie im vergangenen Jahr
Diese nutzten sie laut neuer Erkenntnisse der Sicherheitsfirma Volexity aus, um Mitglieder der chinesischen Uiguren-Minderheit auszuspionieren. 2019 gab es sogar Berichte über eine ähnlich Aktion, hinter der offizielle chinesische Behörden gestanden haben könnten – iTopnews.de berichtete.
Auch nun soll eine Gruppe Hacker verantwortlich sein, die finanziell vom chinesischen Staat unterstützt wird. Das Perfide: Der Spionagecode wurde auf Webseiten implementiert, die sich um uigurische Themen und Kultur drehen.
Bei einem Besuch einer Seite wird der Code auf die iPhones geladen und erlaubt das Nachverfolgen von GPS-Daten, Zugriff auf Texte, Fotos sowie Mails und mehr. Dem muss mit einem Reboot des Geräts entgegengewirkt werden, den aber natürlich nicht alle unwissenden Nutzer machen. Wieviele Menschen von dem Hack betroffen sind, ist unbekannt.