Gestern wurde eine Sicherheitslücke in der Mail-App von iOS öffentlich gemacht.
Sie existiert seit nunmehr acht Jahren und erlaubt es Hackern, mit auf bestimmte Weise erstellten Mails Zugriff auf private iPhone-Daten zu erhalten. Die Methode wurde laut Sicherheitsforschern bereits für Hacks genutzt – iTopnews.de berichtete.
Keine „unmittelbare Gefahr“ zu erkennen
Apple hat nun ein Statement zu dem Thema veröffentlicht. Darin heißt es, die Lücke würde keine „unmittelbare Gefahr“ für Nutzer darstellen. Ein Bugfix sei aber in Arbeit.
Das Statement im (übersetzten) Wortlaut:
Apple nimmt alle Berichte über Sicherheitsbedrohungen ernst. Wir haben den Bericht der Forscher gründlich untersucht und sind aufgrund der bereitgestellten Informationen zu dem Schluss gekommen, dass diese Probleme kein unmittelbares Risiko für unsere Benutzer darstellen. Die Forscher identifizierten drei Probleme in Mail, aber allein reichen sie nicht aus, um den Sicherheitsschutz für iPhone und iPad zu umgehen, und wir haben keine Beweise dafür gefunden, dass sie gegen Kunden verwendet wurden.
Die Antwort auf Englisch veröffentlichte Mark Gurman hier. In ihr steht auch, dass „bald“ ein Software-Update gegen die Sicherheitslücke erscheinen wird. Einen genauen Termin gibt es nicht.