Apple sieht sich mit einer neuen Sammelklage in den USA konfrontiert.
Gegenstand der Klage sind die angeblich zu hohen Strahlungswerten beim iPhone. Eingereicht wurde die Klage von der Anwaltskanzlei FeganScott, Spezialisten für Verbraucherschutz.
„Bis zu 500 Prozent über den Grenzwerten“
Der Vorwurf: Nach zwei unabhängigen Testreihen, u.a. mit dem iPhone 7, habe sich bestätigt, dass die Strahlenwerte bei Smartphones der Firmen Apple und auch Samsung „deutlich über den gesetzlichen Grenzwerten“ liegen würden, „teilweise sogar bis zu 500 Prozent“.
Apple hatte schon bestritten, dass der erste Test, durchgeführt von der Zeitung Chicago Tribune, korrekt gewesen sei.
Die Kanzlei glaubt nach den neuerlichen Testreihen, dass eine Sammelklage gegen Apple und Samsung aussichtsreich sei. Als kritische Geräte werden das iPhone 7 Plus, das iPhone 8 und das iPhone XR sowie das Samsung Galaxy S8, S9 und S10 genannt.
Zulassung der US-Behörden erteilt
Ob die Sammelklage erfolgreich ist, scheint zweifelhaft. Schließlich haben Apple und Samsung die Zulassung für die genannten Geräte bei der höchsten zuständigen US-Behörde (FCC) erhalten. Und Experten sind sich bis heute nicht einig, ob und wenn ja wie schädlich Smartphone-Strahlung überhaupt ist.