Der iOS-Entwickler Brian Krebs hat eine Sicherheitslücke des iPhone 11 Pro gemeldet.
Sowohl dieses als auch eventuell das iPhone 11 sammeln demnach Ortsdaten, obwohl sie scheinbar in den Einstellungen von den Nutzern deaktiviert wurden. Dies wird in einem Video demonstriert, das wir Euch unten anhängen.
Apple hat keine Bedenken
Krebs hat laut eigenen Angaben Apple am 13. November diesbezüglich kontaktiert. In einer Antwort sagte das Unternehmen diese Woche, dass es keine Sicherheitsbedenken in dieser Angelegenheit habe.
Denn scheinbar ist es von iOS vorgesehen, für manche Dienste trotz deaktivierter Ortungsdienste das GPS-Modul dennoch zu aktivieren. Krebs schreibt dazu:
Anscheinend gibt es einige Systemdienste in diesem Modell (und möglicherweise auch in anderen iPhone 11-Modellen), die Standortdaten anfordern und von Benutzern nicht deaktiviert werden können, ohne die Standortdienste vollständig zu deaktivieren, da das Pfeilsymbol auch nach dem einzelnen Deaktivieren aller Systemdienste in regelmäßigen Abständen angezeigt wird.
Apple informiert Nutzer wohl auch darüber in seinen AGBs. Die einzige Möglichkeit, dies zu verhindern ist, nicht für alle Programme einzeln, sondern generell Ortungsdienste in den iOS-Einstellungen zu deaktivieren.