Sicherheitsforscher warnen derzeit vor Privatsphäre-Problemen auf Fire TV und Roku.
Die beiden Systeme bieten eine Plattform für viele Streaming-Anbieter. Im Rahmen einer Untersuchung wurden mehr als 2000 Kanäle analysiert.
Viele Apps setzen auf Analyse-Werkzeuge
Ein Großteil der Apps, 89 Prozent auf Fire TV und 69 Prozent auf Roku, nutzt Analyse-Tools. Die meisten setzen dazu auf Werkzeuge von Google oder Facebook. Auch die Amazon-Eigene Werbe-Plattform wird regelmäßig kontaktiert.
Daten oft nicht verschlüsselt
Die so gesendeten Daten würden es erlauben, Nutzer relativ gut nachzuverfolgen. Es wäre möglich, genaue Profile basierend auf Streaming-Daten zu erstellen. Oftmals wurden die Daten auch nur unverschlüsselt übertragen.
Update. Amazon erklärt dazu gegenüber iTopnews:
„Für den Fall, dass Kunden interessenbasierte Werbung deaktivieren, verlangen wir von App-Entwicklern, dass sie die Werbe-ID dieser Kunden nicht verwenden, um Benutzerprofile für Werbezwecke zu erstellen oder interessenbasierte Anzeigen anzuzeigen. Wir schreiben auch vor, dass alle Anwendungen von Drittanbietern, die personenbezogene Daten von Fire TV-Benutzern erfassen, eine Datenschutzerklärung beinhalten müssen, die erklärt, welche Daten von Kunden erfasst und wie sie verwendet werden.”