Vergangene Woche wurde aufgedeckt, dass Apple Siri-Anfragen von Usern anhört.
Ein Whistleblower hatte diese Information der Öffentlichkeit zugänglich gemacht – iTopnews.de berichtete. Kritik folgte sowohl von Nutzern als auch Datenschützern.
Keine offensichtliche Option zum Abstellen
Problematisch ist dabei unter anderem, dass Nutzer das Anhören durch Apple-Mitarbeiter nicht einfach verhindern können. Dafür muss, wie hier erklärt, ein Konfigurationsprofil installiert werden.
Als Reaktion auf die kritischen Stimmen hat Apple das Programm für Siri-Qualitätskontrolle oder „Einstufung“, wie es von der Firma genannt wird, ausgesetzt. Gegenüber TechCrunch wurde auch ein Statement abgegeben:
Wir sind bestrebt, eine großartige Siri-Erfahrung zu bieten und gleichzeitig die Privatsphäre der Benutzer zu schützen. Während wir eine gründliche Überprüfung durchführen, setzen wir die Siri-Einstufung weltweit aus. Darüber hinaus haben Benutzer im Rahmen eines zukünftigen Software-Updates die Möglichkeit, an der Bewertung teilzunehmen.
Es wurde außerdem erneut betont, dass weniger als 1 Prozent aller Anfragen angehört werden würden. Zum Zeitrahmen, innerhalb dessen das Update erscheinen und das Programm wieder aufgenommen wird, wurde nichts Konkreteres gesagt.