Alexa, Siri, Google Assistant und Co. bekommen Konkurrenz – von der BBC.
Die öffentlich-rechtliche britische Rundfunkanstalt arbeitet an einem eigenen Sprachassistenten namens „Beep“. Er soll Zuschauern und Hörern Sprachsteuerung bieten, ohne dass sie Angst haben müssen, von US-Konzernen belauscht zu werden.
Keine Hardware, nur Software
Dafür plant die BBC ohne eigene Hardware. Stattdessen soll „Beep“ – so auch der Spitzname der BBC bei den Briten – in den digitalen Produkten wie dem hauseigenen iPlayer auf Smart-TVs und auf Hardware von Herstellern laufen, die mit der BBC kooperieren wollen.
Einer der Schwerpunkte soll das Verstehen der vielen britischen Dialekte sein. Das können Alexa & Co. bis heute nicht wirklich. Beep soll auch mit ausgeprägtem Schottisch oder Cockney zurechtkommen.
Sprachproben werden aktuell ausgewertet
Dafür sammelt die BBC derzeit Sprachproben bei ihren Mitarbeitern ein. Auf das Stichwort „Beep“ hin soll das System ab 2020 zwar (noch) nicht den Funktionsumfang der großen US-Assistenten bieten, aber bei Themen rund um die BBC umso besser auskennen – von Nachrichten und Musik bis hin zur Programmauswahl.