Die Macher des Fairphone kommen im September mit einem neuen Produkt daher.
Wegwerf-Smartphones, die schnell wieder im Müll landen oder auf Nimmerwiedersehen in einer Schublade verschwinden – das muss besser gehen, findet Fairphone. Die Öko-Pioniere aus Amsterdam haben jetzt die 3. Generation ihres „grünen“ Smartphones präsentiert.
Modular und ohne dubiose Elemente
Es wird ab 3. September für 450 Euro zu haben sein. In ihm sind nur fair gehandelte Rohstoffe verbaut – und zum Beispiel keine seltenen Erden aus dubioser Herkunft. Zudem ist es wie die Vorgänger so modular aufgebaut, dass sich die Bestandteile sogar von einigermaßen versierten Laien bei Bedarf austauschen lassen.
Hierfür besteht das neue Fairphone aus einzelnen Komponenten wie dem Bildschirm, den beiden Kameras, dem Speicherchip, dem Lautsprecher oder dem Akku. Sie sind alle verschraubt und nicht wie branchenüblich verklebt. Zum Auswechseln gibt es einen Schraubenzieher dazu.
Wenn also zum Beispiel das Display defekt ist, kostet der Ersatz 89,95 Euro. Die Rückkamera gibt es für 49,95 Euro. Alles sehr erschwinglich.
Android 9, Google-Pixel-Kameras und 5,7“
Die Technik des Fairphone 3 mit Android 9, dem Snapdragon-632-Prozessor, den Kameras des Google Pixel 3a XL und mit 5,7-Zoll-HD-Display gehört allerdings eher in die günstigere 250-Euro-Sektion der Preisgestaltung.
Andererseits genügt das Fairphone 3, das 75 Euro günstiger als sein Vorgänger ist, für praktisch jeden Einsatzzweck eines aktuellen Smartphones. Wer das interessiert ist, kann ab sofort vorbestellen oder zumindest informieren.