Die Kontroversen um den Smartphone-Hersteller Huawei nehmen kein Ende.
Neue Dokumente, die Insider der Washington Post zugespielt haben, sollen nun zeigen, dass das chinesische Unternehmen geschäftliche Kontakte mit Nordkorea pflegt. Konkret geht es um Ausrüstung für WLAN-Infrastruktur.
Kooperation mit staatlichem Unternehmen Chinas
Für deren Aufbau in Nordkorea sei Huawei eine Allianz mit der staatlichen Firma Panda International Information Technology eingegangen. Die Kooperation habe acht Jahr lang gedauert und es schwierig gemacht, Huaweis Anteil an der Unterstützung Nordkoreas deutlich auszumachen.
In jedem Fall steht nun aber die Frage im Raum, ob Huawei, das auch amerikanische Bauteile für seine Produkte verwendet, gegen US-Exportgesetze verstößt. Die USA betreiben keinen Handel mit Nordkorea.
Huawei könnten neue Maßnahmen durch die USA drohen
Sollte Huawei eines solchen Verstoßes überführt werden, würde dies sehr wahrscheinlich Sanktionen durch die USA nach sich ziehen. Ein Bann der Geräte in den USA sorgte im Juni bereits für starke Umsatzverluste – iTopnews.de berichtete. Huawei bestreitet entsprechend jedwede geschäftliche Präsenz in Nordkorea.