Österreichs Polizisten wehren sich gegen die iPhone-Nutzung im Dienst.
Aktuell wurden vom Innenministerium in Österreich 27.000 iPhones und 3000 nicht näher spezifizierte Tablets für Polizisten angeschafft. Diese sollen für den Dienst verwendet werden. Doch etwa jeder fünfte Polizist verweigert dies.
Angst vor Überwachung und fehlende Aufklärung
Nicht nur ältere, sondern auch junge Polizeibeamten lehnen die Geräte ab. Der Grund ist offenbar die Angst, von Vorgesetzten überwacht zu werden. Außerdem monieren die Beamten, sie seien zu wenig über die Geräte und ihre speziellen Funktionen aufgeklärt worden.
Das Innenministerium bestätigt, dass eine Ortung theoretisch möglich sei. Von der Funktion wolle man aber nur in Ausnahmefällen Gebrauch machen. Etwa dann, wenn den Beamten das iPhone verloren gehe oder gestohlen werde.
Eigene Apps für die Polizeiarbeit
Eigens entwickelte Apps sollen Polizisten bei ihren Aufgaben unterstützen. So wurde zum Beispiel ein eigener Messenger konzipiert, über den sich Bilder von Tatorten oder Fahnungsfotos verschlüsselt übertragen lassen.