Apples Craig Federighi hat sich in einem Interview über Datenschutzthemen geäußert.
Eine offizielle Breitseite gegen Googles Behauptung, man priosiere Datenschutz. Der Software-Chef aus Cupertino spricht in diesem Kontext vor allem davon, dass Apple die Zentralisierung von Nutzer-Daten als Bedrohung ansehe. Selbst dann, wenn etwa Apple die Daten besäße und professionell schützen würde, wären sie nicht sicher.
Es gibt keine perfekte Cybersecurity
Denn Angreifer werden immer geschickter; es gebe keine perfekte Sicherheit. Am sichersten seien Daten nur lokal auf den Geräten der Nutzer, was Apple auch versuche, so oft wie möglich zu realisieren.
Zum Beispiel werden viele KI-Funktionen von iOS lokal auf dem Gerät erledigt. Die Daten müssen nicht dafür auf Apples Server hochgeladen werden. Nur so, ohne Kenntnis der Daten, könne Privatsphäre gewährleistet werden. Federighi im Wortlaut:
Grundsätzlich betrachten wir die Zentralisierung personalisierter Informationen als Bedrohung, unabhängig davon, ob sie in den Händen von Apple oder von anderen Personen liegen. Wir glauben nicht, dass Sicherheit allein in der Serverwelt einen ausreichenden Schutz der Privatsphäre auf lange Sicht darstellt.
Um letztendlich die Privatsphäre der Benutzer zu schützen, müssen Sie also sicherstellen, dass Sie die Daten nie zuvor gesammelt und zentralisiert haben. Und so können wir jeden Ort, den wir können, von Anfang an in unsere Architektur einbauen.