Durch ein neues Interview wurden Details über Apples App-Store-Prüfungen bekannt.
Geführt wurde es mit Phillip Shoemaker, dem ehemaligen Chef der App-Prüfeinheit des App Stores. Diese ist dafür verantwortlich, neue Apps, die in den Store kommen, auf ihren Inhalt hin zu prüfen.
Prüfer-Team scheint überfordert
Wenn sie den App-Store-Richtlinien nicht entsprechen, können sie von diesem Team gesperrt werden. Aber der Menge der täglich eingereichten Programme scheint dieses nicht gewachsen zu sein.
„Es gibt einiges, das nicht im Store sein sollte“, konstatiert Shoemaker. Es werde zwar immer noch jede neue App von einem Menschen überprüft, aber ideal laufe das nicht ab. Ursprünglich hatte Apple sogar drei Leute pro neuer App verlangt, aber dieser Aufwand könne nicht (mehr) geleistet werden.
Alle Apps werden gleich behandelt
Shoemaker betont aber auch, dass alle Apps gleich behandelt werden. Dies gilt aber nur inhaltlich, ob es Bevorzugungen bei der Schnelligkeit der Zulassung gibt, lässt er offen.
Zugegeben wird von ihm aber auch, dass Apple bis heute Sorge trägt, dass iOS-Funktionen durch Drittanbieter-Apps übertrumpft werden könnten. Solche Apps werden aber (meistens) dennoch zugelassen.
Das ganze Interview Shoemakers mit Bloomberg findet Ihr bei Interesse in englischer Sprache als Podcast hier.