Dokumente des Gerichtsprozesses von Apple und Qualcomm sind nach der Einigung öffentlich geworden.
Sie geben laut einen neuen Report Einblicke dahingehend, wie Apple Qualcomms Preise als überteuert darstellen wollte. Aus internen Emails von Apple geht hervor, dass der Konzern absichtlich nach billigen Patenten Ausschau hielt. Lizenzen dieser Art wurden dann in Massen von Firmen wie Huawei und Ericsson eingekauft.
Qualcomm als überteuert dargestellt
Vor Gericht verglich der Konzern dann, wie viele Patente von anderen Firmen zu einem Bruchteil des Qualcomm-Preises erworben wurden. Damit sollten Qualcomms Technologien als überteuert dargestellt werden.
Argument verlor an Aussagekraft
Als jedoch bekannt wurde, dass Apple absichtlich billige Patente zukaufte, verlor das Argument an Aussagekraft. Experten kritisieren Apples Strategie. Weder Apple noch Qualcomm wollten sich dazu äußern.
Der Gerichtsstreit ist bekanntlich inzwischen beigelegt – iTopnews.de berichtete. Apple soll Qualcomm gerüchteweise mit etwa 6 Milliarden Dollar entschädigt haben, um den Prozess abzuwenden. Gut für Kunden: Ab 2020 sollen dann in 5G iPhones Modems von Qualcomm verbaut sein.