Tim Cook hat eine eindrucksvolle Rede gehalten.
Der Apple-CEO war Gastredner beim sogenannten TIME 100 Summit, einem neuen Format des einflussreichen Magazins. In seinem Vortrag sprach er vor allem darüber, wie wichtig Privatsphäre und Verschlüsselung geworden seien.
Cook weist auf Missstände in den USA hin
Er wies dabei auch auf Missstände hin, die in seinen Augen in den USA bestehen: Das Justizministerin (Department of Justice) des Landes würde alles versuchen, um an mehr Daten von Firmen heranzukommen.
Es komme regelmäßig vor, so Cook, dass Apple dazu aufgefordert wird, iPhones und Co. zu entsperren und entschlüsseln. Auf diese Weise sollen zum Beispiel Beweise gegen Verdächtige in Strafverfahren gesammelt werden.
Apple setzt auf Verschlüsselung
Viele von Apples Diensten sind verschlüsselt und so aufgebaut, dass Zugriffe nur sehr schwer möglich sind. Apple verteidigt den damit vertretenen Standpunkt für mehr Datenschutz auch regelmäßig vor Gericht. Cook meinte, dass er am liebsten sogar gegen die Regierung selbst vor Gericht gezogen wäre.
Die Regierung, das sagte Cook ebenfalls zwischen den Zeilen, würde außerdem zu wenig für den Klimawandel tun. Es brauche mehr Führungskräfte, die Unternehmen und Privatpersonen zu mehr Umweltbewusstsein inspirieren. Apple versuche auch in diesem Bereich eine Vorreiterrolle einzunehmen.