Software-Fehler wie derjenige in FaceTime wollen wohl genutzt werden, um User auszuspionieren.
Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass ein Bug in FaceTime das Abhören von Usern über eine bestimmte Aktion bei Gruppen-Telefonaten ermöglicht – iTopnews.de berichtete. Apple wird diesen Fehler diese Woche per Update aus dem System verbannen.
Eingebaute Spionageoptionen?
Überwachungsbehörden hingegen wollen so etwas zu Features mobiler Softwaresysteme machen. Die britische Kommunikationsbehörde GCHQ, die eng mit der NSA zusammenarbeitet, hat einen entsprechenden Vorschlag gemacht.
Er hat zum Ziel, dass Regierungen Anrufe mithören könnten. Für Anbieter der Dienste sei es einfach, eine solche Funktionalität zu implementieren.
Anbieter könnten Mithören möglich machen
Sie hätten immerhin die Kontrolle darüber, wer bei diesen Unterhaltungen was sieht und könnten so heimlich „unsichtbare“ Mithörer in Chats einschleusen, wie die US-Bürgerrechtsorganisation ACLU berichtet. Anstelle Firmen wie Apple beim Schließen solcher Lücken zu unterstützen, scheint es also auch starke gegenteilige Stimmen zu geben.