Aktuell gibt es neue Spekulationen zu Apples geplantem Video-Streamingdienst Apple Originals.
Zu Wort meldet sich der Analyst Tim O‘ Shea vom Bankhaus Jeffries. Er beobachtet Apples Plan äußerst skeptisch.
Der Dienst werde lange brauchen, um sich im Markt annähernd gegenüber starken Konkurrenten wie Netflix oder Amazon Prime Video zu etablieren. Zumal O‘ Shea davon ausgeht, dass Apple 15 Dollar pro Monat verlangen werde. Das wären umgerechnet 14 Euro.
Apple sei in zwei Bereichen zum Start nicht gut aufgestellt: zum einen bei exklusiven Inhalten, zum anderen könne Cupertino viele Inhalte großer Studios nicht in den Dienst einbinden, da es noch keine Rechte dafür geben würde.
Apple verfüge zwar über einen großen Kundenstamm und ein gut aufgestelltes Ökosystem, sei aber abhängig von Inhalten Dritter, da der Anteil der exklusiven Eigenproduktionen zum Start vergleichsweise gering sei. O‘ Shea glaubt:
„Es gibt nur eine Handvoll Player, die Inhalte produzieren, die wichtig sind. Wenn sie einen oder zwei davon verlieren, ist ihr Service weniger attraktiv.“
Bis 2023 werde Apple Originals nur 5 Prozent des Gesamt-Umsatzes von Apple ausmachen:
„Es wird lange dauern, bis diese Art von Service [den Markt] wirklich bewegt.“
Wärt Ihr bereit etwa 14 Euro monatlich für Apples Video-Dienst zu zahlen oder bleibt Ihr bei Netflix & Co.?