Apple bewirbt das iPhone XS bekanntlich als wasserresistent.
Das ist, so viel vorab, nicht dasselbe wie wasserfest. Nur unter bestimmten Bedingungen hält das Smartphone Wassereinfluss aus. Eine solche Situation beschrieb Phil Schiller bei der Präsentation im Herbst.
Pool-Sturz? Kein Problem für das iPhone XS
Er sagte: „Sie können es in den Pool fallen lassen, rausnehmen – und es wird weiter funktionieren.“ Das Gegenteil traf bei einer Nutzerin aus Australien zu.
Ihr Gerät fiel in den Pool, sie nahm es direkt wieder heraus und es funktionierte zunächst. Einige Tage später flackerte aber das Display und ein paar Wochen später lief es dann gar nicht mehr.
Nur Kulanz, kein Austausch
Sie brachte das Gerät, wie sie es auch auf Reddit berichtet, in einen Apple Store. Mit dem Argument, dass Wasserschäden nicht von der Garantie gedeckt werden, sollte sie laut den Mitarbeitern aber 600 australische Dollar Differenz für ein neues Gerät zahlen, da nur ein kleiner Kulanzbetrag erlassen werden konnte.
Da aber Schiller persönlich gesagt hatte, dass das Gerät ihre Sturzsituation überleben würde, klagte sie mit dem Verweis auf diese Aussage – und bekam recht. Denn Marketing muss eben trotz aller möglichen rhetorischen Übertreibung im Endeffekt doch die Wahrheit sagen.